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Selbstpflege während der Schwangerschaft - Ernährung

Liebe Leserinnen und Leser!

 

 

Heute wollen wir dich mit ein paar Tipps und Informationen verwöhnen, wie du dich während der Schwangerschaft pflegen und versorgen kannst, damit es dir und dem Kind gut geht. Vorausgehen kann den praktischen Dingen auch deine innere Haltung. Mach dir bewusst, dass ein kleines, wertvolles Leben in dir wächst und du dich als Schwangere auch ganz besonders fühlen darfst und von deinem Umfeld auch Hilfe und Unterstützung erwarten und erbitten darfst. Schreib dir zum Beispiel all die Dinge auf, die deinem Körper und deiner Seele während deiner Schwangerschaft guttun könnten oder die du dir wünschst und integriere sie im Laufe deiner Schwangerschaft.

 

Beginnen wir nun mit dem Thema Ernährung.

Das richtige Essen ist für Mutter und Kind während der Schwangerschaft natürlich sehr wichtig und wirkt sich auch auf die Zusammensetzung der Muttermilch aus, wie ihr in einer unserer letzten Folgen genauer erfahren habt. Bei der Ernährung gilt in der Schwangerschaft ganz besonders auf eine vielfältige und gesunde Auswahl von Lebensmitteln zu achten und diese über den Tag verteilt zu konsumieren. Das Kind gewöhnt sich dadurch auch schon an verschiedenste Geschmäcker. Zusätzlich ist natürlich auch wichtig, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, mindestens eineinhalb Liter pro Tag, besser natürlich zwei bis drei Liter. Am besten du trinkst Wasser oder Mineralwasser, ungesüßten Früchtetee oder gut verdünnten, hundertprozentigen Obst- oder Gemüsesaft. Auf Alkohol sollte natürlich ganz verzichtet werden. Zwei Tassen Kaffee oder drei Tassen Schwarz- oder Grüntee sind auch tolerierbar. Auf alle anderen gesüßten Getränke oder Getränke, die auch Koffein enthalten wie zum Beispiel Eistee, Cola oder Energy-Drinks, aber auch Getränke wie Tonic Water beziehungsweise Bitter Lemon sollte auch verzichtet werden.

 

Da das Immunsystem während der Schwangerschaft durch die vielen körperlichen Veränderungen geschwächt sein kann, empfiehlt es sich auf Lebensmittel, die Infektionen hervorrufen können, zu verzichten. Dazu gehören zum Beispiel rohes oder nicht vollständig gegartes Fleisch, rohe Wurstwaren, Rohmilch und Rohmilchprodukte oder auch Weichkäse sowie rohe oder nicht ganz gegarte Eier. Außerdem sollte man auf rohen, halbrohen oder geräucherten Fisch verzichten und keine Meeresfrüchte essen. Auch Sprossen, Keimlinge oder Tiefkühlbeeren sollte man nicht unerhitzt zu sich nehmen. Am besten man meidet auch offene, vorgefertigte Lebensmittel aus der Gastronomie oder dem Supermarkt. Bei Salat, Obst, Gemüse und Kräutern empfiehlt sich diese gut abzuwaschen bevor man sie isst. Achte am besten allgemein gut auf Hygiene.

 

Womit du dich reichlich und am besten auf vier bis fünf Portionen über den Tag verteilt verwöhnen darfst sind natürlich Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Erdäpfel, Käse, Topfen, Joghurt, Müsli, gutes Fleisch und guter Fisch und vieles mehr. Stell dir am besten jeden Tag einen bunten Teller zusammen. Am Anfang der Schwangerschaft ist es nicht notwendig mehr zu essen als vorher. Allerdings kann man ab etwa der 13. Woche eine kleine Jause mehr als sonst und dann ab der 28. Schwangerschaftswoche noch eine Mahlzeit oder zwei kleinere Jausen zusätzlich essen. Bitte mach keine Diät oder Fastenkur während der Schwangerschaft und auch nicht während der Stillzeit.

 

Kommen wir vielleicht noch zu dem Punkt der Nahrungsergänzungsmittel. In der Schwangerschaft besteht ein erhöhter Bedarf an bestimmten Nährstoffen, die für das gesunde Wachstum des Kindes sehr wichtig sind. Bei einer gesunden Ernährung können die meisten Nährstoffe über die Nahrung aufgenommen werden. Es kann aber sein, dass das trotzdem zu wenig ist. Dies betrifft vor allem folgende lebensnotwendige Nährstoffe: Vitamin B6, Folsäure, Calcium, Jod, Eisen und Zink. Bevor du aber zusätzliche Tabletten einnimmst, sprich das unbedingt vorher mit deinem Arzt ab und informiere dich vor allem auch gut welche Präparate am besten geeignet sind. Auch Omega 3- Fettsäuren, die unser Körper nicht selber herstellen kann, leisten einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung des Gehirns und der Sehfunktion des Kindes und hier im Speziellen die langkettige Form DHA, die du vor allem in fettreichen Meeresfischen oder Mikroalgen findest. Geeignete Fische wären hier zum Beispiel die Makrele, der Hering, der Lachs oder die Sardine. Wenn du keinen Fisch magst oder vegetarisch lebst, solltest du also nach einer Alternative schauen. Es gibt gute Fischölkapseln oder Kapseln aus Meeresalgen. Achte auch hier immer auf die Hochwertigkeit des Produktes.

 

Ich wünsche euch wie immer einen wunderschönen Abend, eine gute Nacht oder einen wunderschönen Morgen, wann immer ihr diesen Blog lest.

 

Eure Rosa Blume

 

 

 

 

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