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Ratschläge einer frisch gebackenen Omi an ihre Tochter

 

Liebe Leserinnen und Leser!

 

 

 

 

Heute möchten wir ein paar Ratschläge von einer sehr glücklichen Großmutter an euch weitergeben:

 

 

Selbstverständlich gibt es eine Unmenge an praktischen Ratschlägen, die man einer jungen Mutter geben kann. Jedoch habe ich bemerkt, dass ihr jungen Mütter von heute meistens ohnehin gut vorbereitet seid. Ihr habt Vorbereitungskurse besucht und euch informiert. Ihr seid oft virtuell gut miteinander vernetzt, ihr trefft euch in Zoom-Gruppen oder lest Blogs und vieles mehr. Außerdem gibt es eine Unmenge an Ratgebern und Tipps im Internet, die sich jedoch manchmal widersprechen. Hier ist dann Omis Erfahrung gefragt. Aber ich möchte an dieser Stelle gar nicht so sehr auf praktische Fragen eingehen, sondern auf die wesentlicheren, essentielleren Dinge. Viele junge Frauen, die ein Baby bekommen werden oder bekommen haben, fragen sich: Wie kann ich eine gute Mutter sein und wie kann ich meinem Baby das Allerbeste bieten? Werde ich alles richtig machen? Was ist, wenn mir Fehler unterlaufen? Ich habe nun einige Erkenntnisse für dich, die mich die Erfahrung gelehrt hat und die mir wichtig erscheinen.

 

 

Entspanne dich! Ich würde jeder jungen Mutter, die unsicher ist, ob sie ihrem Baby wirklich das Beste bietet, raten, sich zu entspannen, denn „das Beste“ ist: Liebe, Geduld, Zweisamkeit, Zärtlichkeit und Beschäftigung mit dem Baby. Der deutsche Pädagoge Friedrich Fröbel (1782 – 1852) bringt es auf den Punkt: „Erziehung ist Beispiel und Liebe, sonst nichts!“

 

 

Nimm jede Hilfe, die du bekommen kannst, an! Sicher, es gibt Momente, wo deine Geduld auf eine harte Probe gestellt wird. Zum Beispiel nach einer durchwachten Nacht, wenn du immer noch todmüde bist oder du jedes Mal, wenn du das Haus verlassen willst, Vorkehrungen wie für eine Himalaya-Expedition treffen musst und dann gestresst feststellst, dass trotzdem noch etwas fehlt. Oder wenn dein Baby eigentlich frisch gewickelt, gestillt und satt ist und trotzdem schreit und du wirklich nicht weißt warum. Der Haushalt versinkt im Chaos und du bist einfach nur müde. Es gibt noch viele weitere solcher Situationen und die Frage, die sich dann stellt ist: Brauche ich Hilfe? Die Antwort ist: Ja! Lass dir helfen wo es nur geht, denn eine entspannte und zufriedene Mutter kann viel besser auf ihr Baby eingehen und das Zusammensein genießen.

 

 

Schau auf dich, auch wenn das Baby nun die Hauptperson ist! Achte dennoch auf dich und deine Bedürfnisse. Du bist zwar jetzt Mutter, aber auch noch eine Person mit eigenen Wünschen, die sich nicht immer nur um das Baby drehen müssen. Wieder gilt: Geht es der Mami gut, profitiert auch das Baby davon.

 

 

Enge dich nicht selbst ein! Regeln oder Grundsätze kommen zwar meistens erst bei etwas größeren Kindern zur Anwendung, aber Mütter von Babys können sich durch solche selbst einengen. Regeln dürfen nicht zu einem starren Reglement werden! Wenn dein Kind noch im Babyalter ist, kannst du dir damit das Leben selber schwer machen. Das Baby versteht das ohnehin noch nicht. Es muss zum Beispiel nicht unbedingt jeden Abend vor dem Schlafengehen baden, es muss eigentlich gar nicht jeden Tag baden. Du musst nicht immer alles selbst kochen, wenn du mal keine Zeit dafür hast, es darf auch mal ein Gläschen Babynahrung sein. Du musst auch nicht jeden Tag eine Runde durch den Park drehen, damit dein Baby genug Frischluft bekommt. Du darfst sie genauso auch mal auslassen. Überlege was dich bei der Babybetreuung stresst und hinterfrage es. Lass bei manchen selbst erstellten Regeln Ausnahmen zu oder ändere sie bei Bedarf. Sei flexibel und lieber gut gelaunt.

 

 

Trau deinem Instinkt als Mami! Als junge Mutter wirst du eine Menge an guten und aber auch weniger guten Tipps bekommen, meist ungefragt. Ich erinnere mich mit Schaudern an so manche. Folge einfach deinem Instinkt als Mutter und lass dir von niemandem gute Tipps geben, die dir suspekt vorkommen.

 

 

Alles hat seine Stunde! Mein letzter Ratschlag an dich wäre: Lebe im Hier und Jetzt. Warte nicht darauf, dass Baby endlich essen, krabbeln, gehen, reden kann oder sauber wird. Erfreue dich am Moment, denn genau diese Zeit mit genau diesem Kind kommt so nie wieder. Die Bibel drückt es in Prediger 3, beziehungsweise Kohelet, treffend aus: „Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen unter dem Himmel, gibt es eine bestimmte Zeit.“ Jetzt ist die Zeit für dich und dein Baby. Eine wunderbare, einzigartig schöne Zeit voll von Liebe und Dankbarkeit für dieses kleine Wunder Mensch. Genieße sie!

 

 

 

 

Ich hoffe, die Tipps von dieser frisch gebackenen Omi helfen auch euch und ich wünsche euch wie immer einen wunderschönen Abend, eine gute Nacht oder einen wunderschönen Morgen, wann immer ihr diesen Blog lest.

 

Eure Rosa Blume

 

 

 

 

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