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Die 20er bei der Frau - was spielt sich hormonell bei uns Frauen in den 20ern ab

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Liebe Leserinnen und Leser!

 

Wir gehen weiter zur nächsten Stufe des weiblichen Zyklus, sagen wir mal die Zwanziger.

Die Zwanziger sind ja wie ein „High-Life“ für die Frau, so möchte ich das jetzt einfach mal sagen, also zyklisch, hormonell gesehen. Was spielt sich da im Zyklus der Frau ab? Wir haben endlich einen gesunden, normalen Zyklus, ein schönes Sexualleben hoffentlich und vielleicht haben wir ja schon einen Lebenspartner gefunden mit dem man gemeinsam auch ein Leben planen kann und die eine oder andere Frau macht vielleicht auch eine Schwangerschaft durch. Wie funktioniert das in den Zwanzigern?

 

 

Dr Gruber: Also wenn man mal die Pubertät durchhat und seinen 20. Geburtstag gefeiert hat, dann ist natürlich das Hormonsystem, wie sie richtig sagen, auf der Spitze. Das heißt, es sollte alles gut funktionieren, der Zyklus sollte eingespielt sein und alles sollte eigentlich wunderbar laufen. Da gibt es dann natürlich unterschiedliche Lebenskonzepte. Entweder man sagt, ich verschiebe die Fruchtbarkeit auf spätere Jahre und man verwendet die eine oder andere Form der Verhütung, hormonell oder nicht hormonell. Dann gibt es natürlich auch noch eine Schiene von Frauen, die wirklich Probleme aus der Pubertät mitgenommen haben, die sich hoffentlich in der restlichen Zeit auswachsen und verschwinden oder man sie entsprechend behandeln kann. Dann gibt es auch Frauen, die haben tatsächlich schon ihren Partner fürs Leben gefunden und planen eine Familie. Da ist natürlich der ideale Zeitpunkt dafür natürlich zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr. Die Fruchtbarkeit ist am Höhepunkt angelangt, dies sagen alle Untersuchungen und Studien und dementsprechend ist hier die Wahrscheinlichkeit auch am höchsten, dass eine Schwangerschaft punktgenau und Wunsch-genau auch eintritt.

 

 

Barbara: Was verändert sich dann eigentlich hormonell in der Schwangerschaft? Das würde mich wirklich auch aus dem Grund interessieren, ich habe nämlich vom psychischen Aspekt her festgestellt, eine Frau verändert sich durch die Schwangerschaft von der Frau zur Mutter. Eine Frau, die um ein Kind sorgt, ist anders als eine Frau, die noch nie eine Schwangerschaft durchgemacht hat. Ich habe das auch bei Frauen beobachtet, die eine Fehlgeburt hatten. Der Grund dafür liegt sicher auch in diesem traumatischen Erlebnis, aber kann man das hormonell auch ein bisschen feststellen oder ist das eigentlich ziemlich gleich?

 

 

Dr Gruber: Für viele Frauen ist die Schwangerschaft und Geburt ihres Kindes, meistens des ersten, ein Highlight und es ist einer der prägendsten Momente, die man sich überhaupt nur vorstellen kann, denn schwanger zu werden und ein Kind auszutragen, bedeutet für die Frau eine unglaubliche Verantwortung und die Natur gibt der Frau ja auch Zeit sich dieser Veränderung anzupassen, indem sie mal 9 Monate schwanger ist. In diesen neun Monaten treten die Hormone in Höchstkonzentrationen auf den Plan und verändern auch das Gehirn, die Statur und möglicherweise die Gedankenwelt oder den Blich auf die Welt während die Frau schwanger ist. Dadurch werden optimale Bedingungen vorbereitet, dieses Kind, das sie empfangen hat und nun austrägt, entsprechend willkommen zu heißen in dieser Welt. Das heißt, bei der Frau wird in diesen neun Monaten der Mutterinstinkt so ideal vorbereitet von der Natur, dass eigentlich nach der Geburt nicht viel schiefgehen kann. Das Kind wird meistens wirklich herzlichst empfangen und findet sofort eine glückliche Mutter vor.

 

Es gibt natürlich auch Situationen, wo das nicht der Fall ist, wo die Hormone genau das Gegenteil bewirken können, wo sie die Frau nach der Geburt durcheinanderbringen können und die Frau fast überfordert ist mit der Tatsache, dass sie jetzt für ein junges Wesen sorgen muss. Das nennt man auch Baby Blues, das heißt, dafür gibt es sogar eine Bezeichnung. Das ist aber Gott sei Dank ein Zustand, der relativ schnell wieder vorübergeht, wenn die junge Mutter in eine liebevolle Beziehung eingebettet ist. Aber sollte das eintreten, dann muss man das ernst nehmen und nicht jede Mutter ist gleich nach der Geburt auch eine glückliche Mutter.

 

Aber meistens sorgen die Hormone dafür, dass es der Frau nach der Geburt gut geht und es ist auch wichtig zu wissen, dass mit jedem Kind, das geboren wird, auch eine Mutter geboren wird. Und mit diesem Geborenwerden einer Mutter muss die junge Frau erst zurechtkommen.  Es ist eine neue Rolle in der Aufgabe ihres Lebens und es ist eine neue Rolle in der Gesellschaft, die man erst annehmen muss und in die man auch erst hineinwachsen muss. Das weiß man und das fühlt man ja auch am eigenen Körper besonders, wenn man ein Kind geboren hat.

 

 

Barbara: Danach kommt ja die Stillzeit, da geht ja hormonell auch noch einiges ab bis man dann abstillt. Es gibt ja diese Mythen, dass man in der Stillzeit nicht schwanger werden kann, bei manchen Frauen ist das so, bei anderen nicht. An welchen Anzeichen kann die Frau vielleicht erkennen, dass sich ihr Körper doch wieder verändert von der Stillzeit weg hin zum normalen Zyklus und wie lange dauert diese Zeit nach der Geburt ungefähr?

 

 

Dr Gruber: Es gibt eine alte Hausregel die besagt: Die Frau braucht so lange, bis sie wieder in ihrem Körper drinnen ist wie die Schwangerschaft gedauert hat. Also nach der Geburt dauert es sicher neun Monate bis zu einem Jahr bis die Frau sich wieder in ihrem eigenen Körper wohlfühlt, bis das Hormonsystem sich wieder umgestellt hat auf nicht-schwanger, auf nicht-stillend. Also das dauert schon eine Zeit lang und diese Zeit muss man den Frauen auch geben, das ist eine wichtige Zeit und für die Zeit der „Brutpflege“ hat die Natur bestens vorgesorgt. Gegen Ende der Schwangerschaft wird bereits ein Hormon in kleineren Dosen ausgeschüttet, das mit der Geburt und dem Stillen dann in Höchstdosen ausgeschüttet wird und das ist das Beziehungshormon, das Bindungshormon, das Oxytocin. Dieses Hormon ermöglicht den Frauen erst einmal das Stillen, das heißt der Milcheinschuss wird gewährleistet und das Stillen wird ermöglicht. Aber es ist eben auch ein Bindungshormon, um die Bindung zu dem Neugeborenen zu intensivieren, um das Bonding zu verbessern und um wirklich auch diesen Brutpflege-Reflex auch im Gehirn auszuprägen. Es gibt ja kaum Frauen, die diesen Brutpflege-Reflex nicht haben und dieser Reflex wird ja auch kultiviert und zelebriert und das ist ja alles nur zum Wohle des Kindes und letztendlich auch zum Wohle der jungen Mutter.

 

 

Barbara: Das heißt, sich einfach Zeit lassen und das auch genießen, dieses Umbilden des eigenen Körpers mit den Hormonen.

 

 

Dr Gruber: Es hat alles seine Zeit und wenn man ein Kind geboren hat, dann muss man sich selbst auch die Zeit gönnen, um wieder in sein altes Leben sag ich einmal, oder seine ursprüngliche Hormonschiene zurückzufinden. Man darf nicht vergessen: Die Frau leistet hier Extremes, wenn sie stillt. Es werden hier 120 000 Kcal umgesetzt, damit die Frau stillen kann, damit das alles funktioniert, damit sich der Körper wieder zurückentwickelt auf ein monatlich ablaufendes Hormonsystem. Hier wird Enormes geleistet und diese Zeit brauchen die Frauen, um sich entsprechend zu etablieren und entsprechend wieder zu sich selbst zurückzufinden.

 

 

Barbara: Ich habe von Ihnen einen Vortrag auf Youtube gesehen, bei dem RPP-Institut von Mann und Frau und da ging es ja eigentlich über die Attraktivität. Wir gehen jetzt mal von der Schwangerschaft einen Step zurück: Was geschieht hormonell in der Frau, wenn sie jetzt einen attraktiven Mann kennenlernt? Es gibt ja immer dieses Sprichwort „Liebe macht blind“ – Ich denke, es ist weniger die Liebe, es sind eher die Hormone. Gibt es da eine Zeit, wenn man wieder anfängt, klarer zu sehen?

 

 

Dr Gruber: Naja, die Hormone verändern schon auch den Blick der Frau auf die Welt und sie verändern auch die Frau so sehr, dass die Männer auch ihren Blick auf die Frauen verändern. Es gibt aus der Attraktivitätsforschung ganz klare Kriterien, die wir kennen, die der Mann instinktiv wahrnimmt, wenn er eine Frau anschaut und dann wird einmal der „männliche Scanner“ über die Frau gelegt und die spezifischen Attraktivitätsmerkmale werden sofort gespeichert. Da gibt es einige Merkmale, die dem Mann kundtun, handelt es sich um eine gesunde, attraktive Frau und das sind in erster Linie die Maße zwischen Taille und Gesäß. Es ist auch die Brustweite ein gewisses Kriterium, das heißt, der Mann hat seinen Scanner sehr auf die Attraktivitätsmerkmale der Silhouette ausgerichtet und das sind für ihn natürlich die ersten Anzeichen, dass es sich um eine gesunde Frau handelt, die möglicherweise auch die Mutter seiner Kinder werden könnte, das heißt, die fruchtbar ist. Aber in erster Linie zielt es natürlich einmal darauf ab, seine sexuelle Attraktivität kund zu tun und dem Mann zu zeigen, was man alles hat.

 

Und umgekehrt hat die Frau auch einen Scanner eingebaut, um am Gegenüber zu erkennen, handelt es sich um einen Mann, der es wert ist und wo ich mich näher umschauen sollte. Die Frau geht auch nach gewissen Gesichtsmerkmalen, das heißt, sie scannt sein Gesicht was den Augen-, Nasen- und Kinnabstand anbelangt. Ein wichtiges Kriterium ist für die Frau auch die Körpergröße. Ein großer Mann hat von vornherein schon mal ein Startkapital mehr, denn das ist ein erstes Zeichen für Attraktivität. Bei der Frau ist noch etwas Besonderes zu berücksichtigen. Die Frau findet Männer unterschiedlich attraktiv, je nachdem an welchem Zyklustag sie sich befindet. Sie hat, auch durch Hormone begünstigt, einen anderen Blick auf den Mann, wenn sie die Ovulation, also den Eisprung, hat. Zum Zeitpunkt der Ovulation ist der charakteristische, höchst männliche Typ attraktiv für sie und dieser verspricht dadurch auch die höchste Wahrscheinlichkeit für Reproduktionserfolg.

 

Wenn sich die Frau in Richtung Menstruation, womöglich auch PMS, nähert, dann werden diese Kriterien eher verdrängt, dann gefällt ihr eher der gemütliche, ruhigere Typ, eher der, der einem Sicherheit vermittelt.

 

 

Barbara: Um nun einmal in den Männerklischees zu sprechen, wenn wir in der Ovulationsphase sind, dann finden wir eher Macho-Typen interessant und wenn wir in der zweiten Zyklusphase sind, dann finden wir eher die weicheren Männer interessant.

 

 

Dr Gruber: Richtung Ovulation geht es um den Latin Lover, sagen wir es mal so und Richtung Menstruation geht es eher um den Typ, der Brutpflege gewährleisten kann, der einem Sicherheit vermitteln kann, wo man weiß, der wird mich nicht so schnell betrügen, wenn ich jetzt ein Kind habe. Also da geht es eher darum, kann ein Mann um die Sicherheit einer Familie sorgen oder ist er eher der leichtfüßige, der sofort von einer zur nächsten wandert.

 

 

Barbara: Weil wir ja vorher auch schon öfters über die Pille gesprochen haben und den Hormoneinfluss auch in der Pubertät. Aber auch bei der Attraktivität habe ich auch schon des Öfteren gehört, dass künstliche Hormongaben, wie eben die Pille oder der Nuva-Ring sich sehr stark auf das Attraktivitätsempfinden einer Frau auswirken.

 

 

Dr Gruber: Es gibt Untersuchungen, die zeigen, dass Hormone auf Pheromone reagieren, das sind Duftstoffe, die man selbst ausströmt oder die ein Mann ausströmt. Man weiß, dass diese Duftstoffe, die im Gehirn wahrgenommen werden, durch hormonelle Verhütungsmittel unterdrückt werden. Das heißt, fehlt der Frau der normale Zyklus mit all seinen Schwankungen und all seinen Hormon-Peaks, die vorhanden sind, so verändert sich auch der Pheromon-Gehalt der Frau, aber es verändert sich auch das Empfinden des Gegenübers. Anders gesagt: Wenn man hormonelle Verhütung betreibt, wird das Hormonsystem ruhiggestellt, es fehlen die Hormonspitzen, es fehlen auch die entsprechenden Pheromone, man ist mehr oder weniger gleichgeschaltet. Wenn man hormonelle Verhütung betreibt, birgt das auch die Gefahr, dass man sich möglicherweise auch für den falschen Mann entscheidet. Möglicherweise würde man sich für einen anderen Mann entscheiden, wenn man voll in seinem Hormonsystem drinnen ist und diese feinen Schwankungen berücksichtigt.

 

 

Barbara: Anders gesagt: Besser nicht unter Einfluss der Pille den richtigen Mann suchen, sondern kurz die Pille absetzen und später vielleicht wieder anfangen oder überhaupt weglassen.

 

 

Dr Gruber: Möglicherweise ist diese Empfehlung nicht überall gültig, aber man sollte sie zumindest überlegen, ob man nicht hormonfrei die Wahl des Mannes trifft und nicht Hormon- unterdrückt den Partner des Lebens versucht zu finden.  

 

 

Barbara: Das ist vielleicht ein guter Tipp, dann klappt es vielleicht auch längerfristig.

 

 

Dr Gruber: Es ist keine Garantie, dass es klappt, aber es ist ein interessantes Phänomen, das in diesem Zusammenhang beobachtet wird und das untersucht wurde.

 

 

Barbara: Das ist wirklich sehr spannend. Ich habe letztens auch ein Chart von einer neuen Untersuchung gesehen, wo es um die Wahrscheinlichkeit ging, ob ein Paar sich trennt oder nicht. Es gibt genau einen Faktor, der dafür verantwortlich ist, ob eine Beziehung scheitert oder nicht: die Dauer! Je länger man mit jemandem zusammen ist, desto unwahrscheinlicher wird es, dass man sich trennt.

 

 

Dr Gruber: Naja, man könnte auch diese Begebenheit auf das Hormonsystem herunterbrechen und sagen, je länger man mit jemandem zusammen ist, desto mehr Bindungshormon wird in dieser Partnerschaft gebildet und desto eher bindet man sich an den Partner. Das gilt sowohl für den Mann, als auch die Frau. Das könnte man, sehr philosophisch betrachtet, mit den Hormonen in Verbindung bringen. Das trifft natürlich nicht immer zu, auch langfristige Beziehungen gehen in die Brüche, aber man könnte zumindest einen Ansatz in dieser Erklärung finden.

 

 

Barbara: Ein Phänomen, das mir bei mir selber aufgefallen ist und was ich zu dieser Zeit mit sehr vielen gleichaltrigen und älteren Freundinnen besprochen habe, ist, dass die Hormon- und damit auch die Gefühlsschwankungen ab dem 28. Lebensjahr stärker werden. Ich habe auch festgestellt, dass das in meinem Freundeskreis gar nicht abnormal war, sondern im Gegenteil, ziemlich normal. Warum ist das so? Gibt es dazu eine Erklärung? Ist das normal?

 

 

Dr Gruber: Also mit 28 Jahren plus, minus ein, zwei Jahren befindet sich die Frau definitiv in einem hormonellen Hoch, allerdings schon einige Jahre. Das muss man auch dazusagen und es kommt vielleicht dann oder wann zu minimalsten Veränderungen, auch was die Ovulationshäufigkeit und die Zyklusregelmäßigkeit anbelangt. Oder aber auch, was verschiedene Lebensfragen anbelangt. Es ist für viele Frauen der dreißigste Geburtstag schon ein gewisser Einschnitt, wo man sich fragt, wie soll es denn nun weitergehen in meinem Leben? Werde ich mich jetzt beruflich noch weiterentwickeln, wie steht es überhaupt mit meinem beruflichen Werdegang oder tickt vielleicht nicht doch schon auch die biologische Uhr und sollte ich nicht an eine Familiengründung denken? Das kommt bei vielen Frauen schon hoch und da spielen natürlich die Hormone auch wieder eine gewisse Rolle.

 

Soweit heute zum Interview mit Fr. Dr. Doris Gruber! Nächste Woche geht es dann weiter mit den 30ern und der Menopause, hormonell gesehen!

 

Für heute wünsche ich euch einen wunderschönen Abend, eine Gute Nacht oder einen wunderschönen Morgen!

 

Eure Rosa Blume

 

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PP.S:

 

Teil 1 des Interviews mit Fr. Dr. Gruber - Beginn der Fruchtbarkeit -  die Pubertät